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Roadtrip Algarve

Vanlife

Roadtrip Algarve – Im Siesta Camper in 5 Tagen von Lissabon nach Faro

Ein ehrlicher Einblick ins Vanlife - Roadtrip Algarve im Siesta Camper

Text & Fotos: Timo Ventroni

Surfen, Skaten, Remote-Work: Timo vom Explore Mag hat sich im Siesta Camper ins mobile Lebensgefühl gestürzt und die portugiesische Küste gemacht. Von Lissabon bis Faro führte ihn der Roadtrip vorbei an idyllischen Stränden, durch charmante Küstenorte und direkt hinein ins Lebensgefühl des Südens. Was echtes Vanlife bedeutet, lest ihr im seinem Erfahrungsbericht. ENJOY!

Roadtrip Algarve

Roadtrip Algarve im Siesta Camper

Vom Skatepark an den Strand: Sines – Sagres – Albufeira – Faro

Ende März habe ich an der Westküste Portugals einen Skate-Retreat geleitet. Direkt im Anschluss ging’s für mich weiter gen Süden: ein Roadtrip an die Algarve, gemeinsam mit dem Explore Mag und Siesta Campers. Mit an Bord: Maria. Sie arbeitet remote im IT-Service und kann ihre Tasks ganz flexibel von unterwegs erledigen – ideale Bedingungen also für unser mobiles Abenteuer. Die Boards waren schnell verstaut, die Laptops griffbereit, und der Tank voll. Unser Plan: Surfen, Skaten, Arbeiten – und dabei so viel Küstenflair wie möglich einsaugen. Kleiner Spoiler vorweg: Ganz so reibungslos, wie wir es uns vorgestellt hatten, lief es dann doch nicht …

Roadtrip Algarve

Tag 1: Camper-Übernahme in Lissabon | Ziel: Sines

Siesta Campers hat uns mit dem MAN TGE ausgestattet – dem größten Fahrzeug in ihrer Flotte. Der sogenannte Siesta Pacific bietet Platz für bis zu vier Erwachsene und ist mit allem ausgestattet, was man für einen komfortablen Roadtrip braucht: Dusche, WC, Solarpanel, ausziehbarer Tisch und drehbare Vordersitze für gemütliche Abende im Van. Am Stellplatz lässt sich ganz einfach das Sonnendach ausfahren – perfekt, um entspannt im Schatten zu chillen.

Unsere Tage und Nächte waren angenehm warm, aber auch für kühlere Jahreszeiten ist man mit der integrierten Standheizung bestens gewappnet. Nach einer super Einweisung durch das Team ging’s los – raus aus dem Feierabendverkehr Lissabons in Richtung Sines. Dank Apple CarPlay konnten wir unsere Handys easy verbinden und über Spotify unsere Lieblingssongs hören, während uns Google Maps den Weg wies. Der Tempomat und das großzügige Head-up Display machten die Fahrt dabei besonders entspannt.

Unser erstes Ziel: Sines

Dank der App „Park4night“ haben wir einen ruhig gelegenen Stellplatz direkt am Wasser gefunden. Die App zeigt nicht nur mögliche Stellplätze, sondern auch, ob man dort über Nacht bleiben darf – super praktisch und eine klare Empfehlung für alle, die mit dem Van unterwegs sind!

Im Siesta Pacific sind ein Campingtisch und Stühle inklusive, also haben wir den Morgen mit einem gemütlichen Frühstück am quasi privaten Strand gestartet – bei strahlendem Sonnenschein und bester Aussicht.

Ein perfekter Start in den Tag!


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Tag 2: Festgefahren im Nirgendwo – KRISE

​​Was als perfekter Tag begann, endete im völligen Durcheinander.

Nachdem wir für euch eine kleine Roomtour gefilmt hatten (zu sehen auf Instagram: @explore_mag_de), sollte es eigentlich weiter nach Sagres gehen. Doch wie das auf Roadtrips so ist: Spontane Stopps kamen dazwischen – und plötzlich standen wir bei Milfontes auf der Suche nach einem Spot direkt am Strand. Und genau dort nahm das Unheil seinen Lauf: Unsere Navigation schickte uns auf eine unbefestigte Straße, die eher aus feinem, weichem Sand als aus festem Boden bestand. Ehe wir uns versahen, steckten wir mittendrin – und zwar richtig. 21 Uhr, stockdunkel, und die nächste Stadt mindestens 30 Minuten entfernt.

Jetzt hieß es: Nerven behalten, Ärmel hochkrempeln. Und genau das haben wir getan. Mit Geduld, Schaufelkraft und einer ordentlichen Portion Teamwork haben wir den Camper Zentimeter für Zentimeter freigeschaufelt – bis er sich nach mehreren Anläufen endlich aus dem Sand befreite. 22 Uhr. Zurück auf festem Grund. Back on track.

Abgesehen von ein paar sandigen Reifen, einer kleinen Geduldsprobe und einer Handvoll Mückenstiche sind wir glimpflich davongekommen. Ein Stück weiter fanden wir schließlich ein schönes, ruhiges Plätzchen, bereiteten uns ein wohlverdientes Abendessen zu – und gönnten uns eine heiße Dusche.

Kleiner Camper-Life-Hack: Wenn du sparsam duschst, kommst du locker mit 7–9 Litern Wasser pro Dusche aus. Nach etwa 15–20 Minuten ist das Wasser angenehm warm – und ja, wirklich warm! Der Pacific Camper fasst insgesamt 90 Liter Frischwasser. Damit sind einige Duschen drin – selbst, wenn du dich mal öfter festfährst. 🙂

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Tag 3: Mittagspause in Sagres: Surfen

Lesson learned: Frühzeitig einen Spot klarmachen – und den Tag nicht einfach vertrödeln. Unser nächstes Ziel: Sagres.

Der ewige Konkurrent im Rennen um den Titel des portugiesischen Nationalbieres (Gegenspieler: Super Bock) begrüßte uns mit einem traumhaften Stellplatz. Übernachten?

Kein Problem – und der Blick ging direkt auf den Surfspot Praia da Mareta. Der kleine Beachbreak war zwar gut besucht, aber wer den ganzen Tag vor Ort ist, kann sich entspannt die besten Zeitfenster aussuchen. Also haben wir uns in der Mittagspause die Boards geschnappt und sind ab in die Wellen!

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Tag 4: Klippen Albufeira

Nächster Halt: Albufeira. Auch diesmal haben wir mit der Park4night-App und Google Maps nach einem geeigneten Spot gesucht – und schließlich einen kleinen, versteckten Strand etwas außerhalb des Ortes gefunden. Nur 20 Meter vom Wasser entfernt wurden wir am nächsten Morgen mit strahlend blauem Himmel und Badewetter begrüßt. Das Meer? Im absoluten Chill-Modus. Nach einem Kaffee mit perfekter Aussicht haben wir uns in die Badesachen geworfen und unsere Mittagspause direkt an den Strand verlegt – einfach mal die Seele baumeln lassen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir knapp 400 Kilometer auf dem Tacho – und der Dieseltank war noch locker halb voll.

Mit dem Camper standen wir meist in der prallen Mittagssonne – und das ganz ohne Probleme. Die Fenster lassen sich stufenlos kippen und sind mit Fliegengittern ausgestattet. Mit ein bisschen Durchzug blieb es im Van den ganzen Tag über angenehm temperiert. Am Abend machten wir uns schließlich auf zur letzten Etappe Richtung Faro – und bogen damit auf die Zielgerade unseres kleinen Roadtrips ein.

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Fazit: Roadtrip Algarve im Siesta Camper

Viel Platz, viel Komfort und schlafen wie daheim

Unser kleiner Trip mit Siesta Campers war genau das, was wir gebraucht haben: Ein ehrlicher Einblick ins Vanlife. Zusammen auf engem Raum, unvorhergesehene Herausforderungen meistern – und schlafen, wo das Leben uns gerade hinführt. Wir lieben genau das.

Auch wenn ein paar Tage nur ein kleines Zeitfenster sind, können wir als Fazit sagen: Der Camper hat uns deutlich mehr Komfort geboten, als wir erwartet hätten. Wir haben richtig gut geschlafen und uns fast wie zu Hause gefühlt. Und obwohl wir uns – mitgezählt – bestimmt 15 Mal am Tag irgendwo gestoßen haben, war es beeindruckend, wie einfach und entspannt der Alltag im Van funktioniert.

Roadtrip Algarve

Die wenigen Abstriche, die man beim Reisen im Van macht, sind im Verhältnis zu dem, was man dafür bekommt, verschwindend gering. Klar, eine kleine Dusche ist erstmal gewöhnungsbedürftig – aber wer seinen Kaffee an den Klippen der Algarve trinken kann, wird mehr als nur entschädigt. Die Ausstattung des Vans ist top, die Abwicklung unkompliziert, und auch Rückfragen während der Reise wurden vom Siesta Campers Team schnell und hilfsbereit beantwortet.

Wenn du also Lust auf einen authentischen Einblick ins Vanlife hast – oder einfach mal flexibel und unabhängig reisen willst – können wir dir Siesta Campers nur wärmstens empfehlen. Die Touren machen definitiv Lust auf Meer!

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