Trailrunning, Skitouren und Laufen
Trailrunning, Skitouren und Laufen – Sportarten, bei denen große Höhenunterschiede überwunden werden – standen in diesem Jahr an der Spitze. Um zu den besten 3% aller Teilnehmer:innen zu gehören, waren 3958 Höhenmeter erforderlich. Insgesamt gab es 6926 Einzelaktivitäten, bei denen mehr als 1000 Höhenmeter überwunden wurden.
Skitourengeher an der Spitze
Auch in diesem Jahr dominierten Skitourengeher das Geschehen. Sie waren die einzige Gruppe, in der die führenden drei Nationen im Durchschnitt über 1.000 Höhenmeter pro Einheit erreichten. Im Schnitt legten Skitourengeher beeindruckende 947 Höhenmeter pro Tour zurück.
Interessanterweise verzeichneten Trailrunner diesmal die meisten Einheiten mit über 1.000 Höhenmetern.
Südafrika konnte als einziges Land gleich zwei Disziplinen für sich entscheiden: Sie führten sowohl beim Mountainbiken als auch beim klassischen Radfahren. Ein starkes Ergebnis!
Skitouren
Top 3 Länder nach durchschnittlichen Höhenmetern pro Tour:
Österreich – 1.044 m
Schweiz – 1.036 m
Frankreich – 1.005 m
(Durchschnitt weltweit: 947 m)
Österreich setzte sich dieses Jahr an die Spitze und verdrängte damit die Slowakei von Platz eins. Frankreich sicherte sich Rang drei. Das magische Limit von 1.000 Höhenmetern wurde von den drei Spitzenreitern erneut geknackt. Deutschland (987 m) und Italien (971 m) lagen knapp dahinter.
Bergsteigen
Höhenmeter-Durchschnitt in dieser Kategorie:
Frankreich – 968 m
Österreich – 761 m
Italien – 750 m
(Globaler Durchschnitt: 633 m)
Frankreich dominierte das Bergsteigen erneut und konnte sich deutlich absetzen. Interessanterweise blieb der weltweite Durchschnittswert für diese Aktivität exakt auf Vorjahresniveau. (Hinweis: Die ursprünglichen Platzierungen wurden am 14. März aufgrund eines Datenfehlers korrigiert.)
Trailrunning
Durchschnittliche Höhenmeter pro Lauf:
Japan – 805 m
Italien – 652 m
Portugal – 592 m
(Weltweiter Durchschnitt: 444 m)
Japan bleibt führend, allerdings mit einem etwas niedrigeren Durchschnitt als im Vorjahr – möglicherweise wegen des tiefen Schnees in diesem Winter?
Mountainbiken
Durchschnittliche Höhenmeter pro Session:
Südafrika – 490 m
Spanien – 346 m
Slowenien – 297 m
(Globaler Durchschnitt: 368 m)
Südafrika hielt sich an der Spitze, obwohl der Durchschnittswert von 645 m auf 490 m sank. Vielleicht sind die Fahrer bereits im Training für das legendäre Cape Epic?
Gravelbiken
Top 3 Länder in dieser Disziplin:
Tschechien – 524 m
Schweiz – 505 m
Spanien – 422 m
(Globaler Durchschnitt: 289 m)
Das Podium hat sich im Vergleich zum Vorjahr komplett verändert – keines der früheren Top-3-Länder konnte seine Position verteidigen. Ein Hinweis darauf, dass sich Gravelbiken immer weiterentwickelt?
Radfahren
Durchschnittliche Höhenmeter pro Session:
Südafrika – 490 m
Spanien – 346 m
Slowenien – 297 m
(Globaler Durchschnitt: 172 m)
Spanien und Slowenien konnten ihre Platzierungen halten, aber Südafrika holte sich mit einem beeindruckenden Ergebnis den Sieg in dieser Kategorie. Starke Leistung!
Trekking
Die aktivsten Länder:
Spanien – 628 m
Slowenien – 379 m
Italien – 340 m
(Durchschnitt weltweit: 334 m)
Eine völlig neue Rangliste – Spanien setzte sich mit deutlichem Vorsprung durch.
Wandern
Durchschnittliche Höhenmeter pro Wanderung:
Slowenien – 555 m
Portugal – 529 m
Spanien – 496 m
(Globaler Durchschnitt: 235 m)
Slowenien glänzte in mehreren Kategorien und sicherte sich nicht nur den ersten Platz im Wandern, sondern auch Top-3-Platzierungen im Mountainbiken, Radfahren und Trekking. Respekt!
Langlauf
Durchschnittlicher Höhengewinn pro Einheit:
Italien – 340 m
Tschechien – 325 m
Frankreich – 322 m
(Globaler Durchschnitt: 227 m)
Ein interessanter Trend: Während die meisten Disziplinen im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang verzeichneten, stiegen die durchschnittlichen Höhenmeter im Langlauf an.
Laufen
Die knappste Entscheidung:
Norwegen – 123 m
Schweiz – 122 m
Belgien – 119 m
(Globaler Durchschnitt: 82 m)
Hier ging es um Haaresbreite: Norwegen gewann mit nur einem halben Meter Vorsprung vor der Schweiz! Obwohl die Höhenmeter beim Laufen insgesamt eher gering sind, machen genau solche engen Duelle die Disziplin umso spannender.