Wer Torren Martyn bereits auf dem Radar hatte, der weiß, dass dem Mann aus Byron Bay in puncto Style eher wenige Surfer das Wasser reichen können. Bei den diesjährigen Surfer Poll Awards an der North Shore von Oahu entschied sich die äußerst hochkarätig besetzte Jury für den Twin-Fin-Meister, der Leichtigkeit auf verschiedensten Shapes mit einer oder zwei Finnen wie kaum jemand verkörpert – eine Kunstform, die den Zuschauer leicht berauscht zurücklässt.

Grund genug für uns, seinen vor vier Monaten erschienenen Film, der entlang der Pointbreaks an der mexikanischen Küste mit Regisseur Perry Gershkow realisiert wurde, noch einmal zu zeigen. 20 Minuten, in denen die Zeit still zu stehen scheint. Martyns Stil definiert zeit- sowie scheinbar mühelos die Schnittstelle zwischen Retro und Moderne.

Torren beschreibt den Trip in eigenen Worten wie folgt:

“Die kurze Mission in die warmen Gewässer des Südens war auch für mich eine Überraschung. Zunächst hatte ich geplant, nur ein oder zwei Wochen mit meiner Freundin Aiyana in Kalifornien zu verbringen. Bestenfalls hatte ich mir vorgestellt, Malibu zu surfen. Ein interessanter Swell sollte schließlich die Lunte entzünden. Innerhalb kürzester Zeit fuhren Aiyana und ich zusammen mit Perry in Richtung Mexiko, durchquerten einzigartige Landschaften und endlose Küstenlinien, ein Feuerwerk der Kontraste!

So erreichten wir Mittelamerika, und unser Timing für gute Wellen war unglaublich. Wir hatten keine Erwartungen, und ich denke, das machte auch die Schönheit aus, die Überraschungen, die aus dem Nichts kamen, die Energie des Ozeans. Für mich war es eine dieser wirklich einzigartigen spontanen Erfahrungen, ein Abenteuer, das aus der Kombination von guten Menschen, dem Land, dem Klima und etwas Glück auf unserer Seite bestand. Happy days!”

Sein aktueller Film ist vor zwei Wochen erschienen: