Siebe Vanhee und Sean Villanueva waren im Süden der afrikanischen Insel Madagaskar unterwegs, als sie am Tsaranoro-Massiv eine Line entdeckten, der sie einfach nicht widerstehen konnten. Ausgestattet mit Bohrer, Skyhooks und einer ordentlichen Ladung Motivation zur Erschließung der Wand, stiegen sie nur wenig später in die Kletterroute ein.
Der Aufstieg sollte sich dann jedoch ganz anders entwickeln als bei andere Erstbegehungen der beiden Pros, da sie in der Regel keinen Bohrer mitbringen und nur selten einen Bolzen platzieren müssen. Die Wände erwiesen sich jedoch als ungewöhnlich glatt ohne viele Risse und Möglichkeiten, Klemmkeile und andere mobile Sicherungspunkte zu setzen. Die schwer zu kletternde Struktur wurde dadurch zur echten Herausforderung.
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