Fotos & Text: CONSTANTINS DIARY, Max & Deborah Furin
Weißt du eigentlich, wie schön Albanien ist? Die wenigsten haben dieses Land auf dem Radar. Es wirkt schon fast wie ein schwarzer Fleck auf unserer Weltkarte. Das Einzige, was uns entgegengebracht wurde, als wir von unseren Reiseplänen erzählt haben, war Entsetzen, Kritik und Vorwürfe: „Wie könnt ihr nur mit zwei Kindern nach Albanien reisen?“
Ich weiß bis heute nicht genau, weshalb dieses Land hierzulande so ein negatives Image hat. Dabei wurde es vor etlichen Jahren von den Vereinten Nationen als sicherstes Reiseland Europas bezeichnet und es hat sich bis heute daran nahezu nichts geändert.
Albanien ist arm, es gehört zweifellos zu den ärmsten Ländern auf dem europäischen Kontinent und genau deswegen wollen wir genau dahin! Wir wollen herausfinden, wie Menschen leben, die weniger besitzen als wir, ob sie glücklicher sind, ob Werte wie Freundlichkeit bei ihnen mehr Bedeutung haben, als bei uns. Mit unseren zwei Kindern Noah 5 und Isabella 11, machen wir uns in unserem Camper-Van, der den Namen Constantin trägt, auf dem Landweg nach Albanien. Wir wollen die gesamte Jadranska Magistrala entlang nach Albanien fahren, eine Küstenstraße, die sich über die gesamte Küste Kroatiens, bis hin über Montenegro erstreckt und kurz vor Albanien endet.