Ab ins kalte Wasser

Nach eine kleinen Entspannungsphase heisst es ab ins kalte Wasser. In unserem Fall ging es in den nahegelegenen Weiher, der durch das Schmelzwasser mit knapp 6 Grad wirklich eisig war.

Laut Denize ist es wichtig beim Kontakt mit dem eisigen Wasser den Schmerz und die Kälte positiv wahrzunehmen und sich über das belebende Gefühl zu freuen. Tiefes Ein- und Ausatmen bringt den Kreislauf in Schwung. Beherzt und voll mit positiver Energie geht es für uns in die Kälte. Denize legte uns auch nahe, wirklich bis zum Hals ins Wasser zu gehen um in den vollen Genuss des Kaltwasserbadens zu kommen. Gerade die Schultern machen nochmal einen riesigen Unterschied.

Einmal voll eingetaucht, heisst es ausharren, denn erst ab mindestens einer Minute fängt der Körper an, sich an die Kälte zu gewöhnen und so ist es selbst für Anfänger möglich über zwei Minuten im Eiswasser zu überstehen. Einige der Teilnehmer haben es sogar mit über 5 Minuten an die Spitze getrieben, was jedoch zu heftigen Zitteranfällen und knallroten Körperteilen führte.

Wenn man aus dem Wasser kommt, sollte man dem Körper die Zeit geben, sich selbst aufzuwärmen. Bei einigen Teilnehmern setzte ein massives Zittern ein, welches der Körper zum Wärmen nutzt und sich im Normalfall nach einiger Zeit wieder gibt.

Man sollte auf die wärmende Dusche erst dann zurückgreifen, wenn sich der Körper schon wieder auf Temperaturen gebracht hat. Bei uns ging es nach einer kleinen Pause und Snack zum großen Finale in den Alaia Bay Wavepool um sich hier dem Endgegner zu stellen – das Surfen ohne Wetsuit bei 10 Grad Wassertemperatur.

Einige der Teilnehmer:innen waren zum ersten Mal beim Wellenreiten und bekamen zuvor einen kurzen Crashkurs mit Surfanzug. Nun hieß es jedoch runter mit dem Gummi und rein in die Boardshorts und Bikinis.

Nach der vorherigen Kaltwasser-Session im wesentlich kälteren See und der Wim Hof Vorbereitung war der Sprung in den Wavepool erstaunlich einfach. Sicher auch, weil man das Surfbrett als Auftriebsmittel hatte und somit nicht ganz im Wasser lag.

Nach einigen Stürzen klappte es dann bei fast allen Teilnehmer:innen mit dem Aufstehen und Absurfen der Welle, die im Anfänger-Modus wirklich für jedermann surfbar war.

Nach 3 gesurften Wellen freuten sich danach alle Teilnehmer:innen auf eine heisse Dusche und eine leckere Mahlzeit im angegliederten Twin-Fin Restaurant.

Auch der Profi Surfer Kauli Vaast ließ sich von der Aktion anstecken und sprang ohne Surfanzug ins Wasser. Der Tahitianer ist auf dem Weg zur internationalen Weltspitze des Surfens und war zu Gast beim SURFERS CUP, der im Anschluss an unsere Challenge in Alaia Bay stattfand.

Wir bedanken uns bei Denize für die tolle Vorbereitung und Alaia Bay für die Einladung. Wir freuen uns schon auf den nächsten Sprung ins kalte Wasser.